Judgment in Extremis – zum 50. Jahrestag von Hannah Arendts „Eichmann in Jerusalem“ – Eine Konferenz über die „Banalität des Bösen“
Organisiert von ECLA of Bard, in Zusammenarbeit mit dem Hannah Arendt Center at Bard College, New York und dem ICI Berlin Institute for Cultural Inquiry
Arendts Text ist zum Paradebeispiel einer philosophischen Intervention in das Weltgeschehen geworden und gilt als ein Versuch, das undenkbar Böse zu diagnostizieren. Systematische Genozide und Massenmorde nach Plan prägen Weltgeschichte und gesellschaftliche Wahrnehmung bis heute. Die Frage nach Verantwortung und Verantwortlichkeit, nach Schuld und Sühne des Bösen bleibt auch 2013, 50 Jahre nach dem Eichmannprozess, eine Herausforderung des menschlichen Zusammenlebens.
- Welche Gültigkeit besitzen Hannah Arendts Aussagen für die Gegenwart?
- Wie sollen wir – gerade auch auf der abstrakten Ebene des philosophischen Diskurses – heutigen Verbrechen gegen die Menschlichkeit entgegentreten?
Diesen Fragen, die eng mit Arendts Beschäftigung mit der menschlichen Urteilskraft in Extrem-situationen verbunden sind, widmen sich die internationalen Teilnehmer der Konferenz.
Konferenzdaten
Datum : 16. Mai 2013 (19.30 Uhr) – 17. Mai 2013 (10.00 – ca. 19.00 Uhr)
Ort : ICI BERLIN – Christinenstr. 18 – 19, Haus 8, 10119 Berlin
Web : http://conference.ecla.de
Sprache : Englisch
This event was last updated on 08-21-2018